MAGNIFIN Magnesia­produkte

Die Veitscher Magnesitwerke AG (VMAG), heute RHI Magnesita, errichtete 1971 in seinem Werk in Breitenau, Österreich, eine Anlage zur Herstellung von Magnesiumoxid. In den 1980er Jahren wurde die Mg-O Einheit für die Verarbeitung des Rohstoffs Serpenitin umgebaut und es starteten umfangreiche Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zur Herstellung von hochwertigen Ma­gne­si­um­hy­dro­xiden für feuerhemmende und feinchemische Anwendungen.

Ende 1988 unterzeichnete VMAG einen Kooperationsvertrag mit der Martinswerk GmbH, dem weltweit führenden Anbieter von Flammschutzmitteln auf Alu­mi­ni­um­hy­dro­xidbasis. Dieses führte zur Gründung der MAGNIFIN Magnesia­produkte GmbH & Co KG as 50/50 JV zwischen der VMAG and der Martinswerk GmbH in 1990. Das Unternehmen eröffnete sein neues Ma­gne­si­um­hy­dro­xid-Werk im September 1991, welches im Laufe der Jahre sehr erfolgreich seine Produktionskapazität steigerte. Das aktuelle Produktionsprogramm umfasst Ma­gne­si­um­hy­dro­xid, Magnesiumoxid, Natriumsilikat und Kieselsäure mit einer Vielzahl von Spezifikationen für Kunden in aller Welt.

J.M. Huber erwarb im Jahr 2016 den 50% Anteil an MAGNIFIN durch den Kauf der Martinswerk GmbH von Albemarle in 2016. Der Kauf der verbleibenden 50% Anteile von RHI Magnesita wurde im Dezember 2021 vollzogen, so dass MAGNIFIN Magnesia­produkte GmbH & Co KG jetzt ein Teil der strategischen Geschäftseinheit Huber Advanced Materials ist.